Neben den beiden kleinen Glocken, außen am Kirchturm, die von der Uhr angesteuert werden und deren Stundenschlag für Stimmung sorgte, haben wir innen im Kirchturm noch eine größere Glocke. Die große sichtbare Uhr und die beiden kleinen Glocken gehören der Stadt Krakow.
Die große historische Bronzeglocke (392 kg) wurde per manueller Schaltung und einer anderen elektronischen Uhr vor allem zu den Gottesdiensten und kirchlichen Anlässen geläutet und hat den Sonntag am Vorabend eingeläutet. Seit alter Zeit rufen Glocken zum Gebet.
Doch nun schwieg unsere Glocke schon einige Wochen. Motor und Antrieb waren verbraucht. Der harte Antrieb rüttelte schon lange den ganzen Glockenstuhl. Der Klöppel war unpassend und drohte die Glocke zu schädigen. Nachdem nun die alte Motorsteuerung irreparabel verschlissen war, haben wir einen neuen materialschonenden Glockenantrieb mit einer besseren elektronischen Steuerung installieren lassen. Zusätzlich wurde ein neuer und neu vermessener Klöppel aus weichem Schmiedeeisen eingebaut. Die Schaltuhr wurde durch eine programmierbare Funkuhr ersetzt. Dies alles kostete 4.500 € und wir hoffen, dass die Glocke dadurch noch lange und noch schöner klingen kann.
Da die Glocke jetzt schonender geläutet werden und besser programmiert werden kann, fragen wir sie: Wann sollte die Glocke läuten? Wie lange sollte sie läuten? Sollte sie den Tag mit den drei Gebetsrufenmorgensmittags und abends einteilen (z.B. 8:00, 12:00, 18:00)? Sollte sie z.B. Silvester und in der Heiligen Nacht zur Mitternacht läuten? Sollte sie den Sonntag und kirchliche Feiertage am Vorabend einläuten? Welche Ideen und Vorschläge haben sie? Sie können ihre Gedanken im Pfarrhaus oder in der Kirche oder im Kontaktformular abgeben.
Auf ihre Anregungen freuen wir uns.