Im November 2016 steht die nächste Kirchengemeinderatswahl an. Schon jetzt können Sie Vorschläge einreichen, wen Sie gerne als Kandidaten für die Leitung der Kirchengemeinde auf der Wahlliste sehen würden.
Beschlüsse
An dieser Stelle möchte ich sie künftig über wichtige Beschlüsse aus dem KGR informieren und sie so am Gemeindeleben teilhaben lassen. Gleichzeitig möchte ich sie dazu anregen, die Arbeit des KGR im Gebet zu unterstützen.
Infos aus der Arbeit des KGR
In konkreter Vorbereitung sind die Reparatur der Dobbiner Glockenläuteanlage, die Renovierung des Turmzimmers in der Krakower Kirche und die Sanierung eines Teils des Innenputzes in der Winterkirche in Krakow. An der Linstower Kirche wurden Dachrinnenfallrohre und Blitzableiter aus Kupfer gestohlen und müssen ersetzt werden. Anstehend sind Zimmererarbeiten im Dachstuhl der Krakower Kirche und der Fußboden der Winterkirche. In Karow muss das Dach der Kirche gemacht werden. Für die Kirche in Alt Sammit fehlt uns noch ein tragfähiges Nutzungs- und Erhaltungskonzept.
Friedhöfe sind besondere Orte. Dort liegen unsere Verstorbenen. Friedhöfe sind Orte der Ruhe, der Trauer, des Abschieds und der Erinnerung. Deshalb sind Friedhöfe Orte mit einer eigenen Kultur. Jeder Friedhof hat aber auch sein ganz eigenes Gesicht, je nach örtlichen Gegebenheiten und auch nach dem Handeln der Verantwortlichen und der Nutzer.
Neben den gewohnten Bestattungsformen in Reihen- und Wahlgräbern für Särge und Urnen bieten wir auf unseren Friedhöfen auch Rasengräber und Urnengemeinschaftsanlagen an, die von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden und dadurch die Angehörigen entlasten.
Durch die Veränderung der Bestattungsgewohnheiten zu Urnenanlagen und Urnenmehrfachbelegungen, sowie den demografischen Wandel und die Arbeitsplatzmobilität ist die Zahl der Grabstellen stark zurück gegangen. Die Allgemeinkosten bleiben jedoch. So sind wir mit allen Friedhöfen in finanziellen Schwierigkeiten und werden eine Gebührenerhöhung wohl nicht umgehen können. Viele Grabstellen um die sich keiner kümmert und die Missachtung der Friedhofsordnung erzeugen leider auch hohe unnötige Kosten und Arbeitszeiten.
Auf dem kirchlichen Krakower Friedhof konnte der kleine Geräteschuppen wieder repariert werden, so dass er nach Abschluss der Arbeiten mit neuer Farbe wieder ansehnlich sein wird.
In unserem Kirchenkreis hat im Frühjahr ein „Beteiligungsprozess“ unter dem Titel „Stadt, Land, Kirche – Zukunft in Mecklenburg“ begonnen. Die Gemeinden sollen an der Gestaltung der Zukunft der kirchlichen Landschaft in Mecklenburg stärker beteiligt und zum Gespräch eingeladen werden. Im Blick auf die demografische Entwicklung steht die Frage: Wie wollen und können wir in Zukunft Kirche in Mecklenburg sein? Es geht um die Gestaltung der neuen Stellenpläne und eine neue „PfarrGemeindeHaus-Planung.“ Es wird darum gehen:
Wie können wir kirchliches Leben bei zurückgehenden Gemeindegliederzahlen erhalten und gestalten oder auch wieder befördern und beleben?
Welche Strukturen, Arbeitsplätze, Gebäude sind dazu nötig und möglich?
Neben den beiden kleinen Glocken, außen am Kirchturm, die von der Uhr angesteuert werden und deren Stundenschlag für Stimmung sorgte, haben wir innen im Kirchturm noch eine größere Glocke. Die große sichtbare Uhr und die beiden kleinen Glocken gehören der Stadt Krakow.
Die große historische Bronzeglocke (392 kg) wurde per manueller Schaltung und einer anderen elektronischen Uhr vor allem zu den Gottesdiensten und kirchlichen Anlässen geläutet und hat den Sonntag am Vorabend eingeläutet. Seit alter Zeit rufen Glocken zum Gebet.
Doch nun schwieg unsere Glocke schon einige Wochen. Motor und Antrieb waren verbraucht. Der harte Antrieb rüttelte schon lange den ganzen Glockenstuhl. Der Klöppel war unpassend und drohte die Glocke zu schädigen. Nachdem nun die alte Motorsteuerung irreparabel verschlissen war, haben wir einen neuen materialschonenden Glockenantrieb mit einer besseren elektronischen Steuerung installieren lassen. Zusätzlich wurde ein neuer und neu vermessener Klöppel aus weichem Schmiedeeisen eingebaut. Die Schaltuhr wurde durch eine programmierbare Funkuhr ersetzt. Dies alles kostete 4.500 € und wir hoffen, dass die Glocke dadurch noch lange und noch schöner klingen kann.
Da die Glocke jetzt schonender geläutet werden und besser programmiert werden kann, fragen wir sie: Wann sollte die Glocke läuten? Wie lange sollte sie läuten? Sollte sie den Tag mit den drei Gebetsrufenmorgensmittags und abends einteilen (z.B. 8:00, 12:00, 18:00)? Sollte sie z.B. Silvester und in der Heiligen Nacht zur Mitternacht läuten? Sollte sie den Sonntag und kirchliche Feiertage am Vorabend einläuten? Welche Ideen und Vorschläge haben sie? Sie können ihre Gedanken im Pfarrhaus oder in der Kirche oder im Kontaktformular abgeben.
Am 11. Oktober werden wir Gäste vom Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst haben, einer missionarischen jüdisch messianischen Gemeinde in Berlin. Sie werden aus ihrer Arbeit berichten und uns aus jüdischer Sicht Einblicke in die Bibel geben.
Herzliche Einladung zu unserem Erntedankgottesdienst am 04.10.2015 um 10:30 Uhr in der evangelischen Kirche mit Bericht von Matthias Müthel, der zwei Jahre auf dem Missionsschiff „Logos Hope“ verbracht hat.
Beim gemeinsamen Mittagessen wird die Möglichkeit sein, noch mehr von Matthias und seiner Arbeit zu erfahren und Fragen zu stellen. Auch dazu herzliche Einladung!
Auch in diesem Jahr war unsere Kinderfreizeit wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Mit 29 Kindern und 12 Mitarbeitern ging es wie im vergangenen Jahr in das schöne Freizeithaus nach Karchow. In diesem Jahr stand alles unter dem Motto: Die Gallier.
Jeden Tag bekamen wir Besuch von einer anderen Person aus den Asterix und Obelix Geschichten (z. B. von Majestix und Gutemine, Asterix und Obelix und Idefix, Troubadix und Miraculix) und erfuhren mit welchen Problemchen sie in ihrem Dorf zu kämpfen hatten. Das Ganze unterschied sich garnicht so sehr von dem was wir (Kinder) in unserem Leben erleben. Z. B. das Gefühl zu haben unwichtig zu sein, oder gegen „Riesen“ kämpfen zu müssen, einen echten Freund zu haben oder einer zu sein, ein Außenseiter zu sein oder ungerecht behandelt zu werden. Anhand der „Davids-Geschichten“ aus der Bibel lernten wir dann wie man diese Aufgaben und Probleme bewältigen kann und dass Jesus als unser bester Freund uns immer zur Seite stehen möchte und mit seiner Hilfe selbst Kleine Leute groß sein können.
Sehr genial waren auch die Zeiten, in denen wir selber in der Bibel gelesen haben und unsere Fragen zur Bibel los werden konnten. Da wurde deutlich, dass die Bibel kein altes, langweiliges Buch ist, sondern ein tolles Buch mit richtig hilfreichen Tipps fürs Leben.
Natürlich kamen aber auch Sport und Spaß nicht zu kurz, zum Beispiel bei unseren fetzigen (Nacht-)Geländespielen, bei den tollen Bastel-Workshops (wo man zum Beispiel T-shirts bedrucken und Tassen bemalen konnte, oder Serviettentechnik ausprobieren und Kalender gestalten konnte), beim Lagerfeuer mit Stockbrot und einem Filmabend mit „Asterix dem Gallier“.
Außerdem gab es jeden Abend eine Fortsetzungsgeschichte, die immer an der spannendsten Stelle endete und am folgenden Abend weiter erzählt wurde.
Voll cool war auch unsere Mädelsband die uns beim Abschlussabend ein selbstgedichtetes Lied mit eigens entworfener Choreografie präsentierte („Jesus, wir preisen deinen Namen“) oder die Theatergruppe, die mit ihrem eigens erdachten Sketch die Eigenarten der Mitarbeiter mal so richtig aufs Korn nahm. („O, wow!“).
Gott hat uns trotz kühlem Wetter eine schöne gemeinsame Zeit geschenkt, in der wir ihn und seinen Sohn Jesus jeden Tag ein bischen besser kennen lernen konnten!
Am 12. Juli konnte die Junge Gemeinde zum dritten Mal den Gottesdienst in unserer Kirchengemeinde gestalten. Wie schon 2014 fand er sowohl in der Kirche in Linstow, als auch in der Krakower Kirche statt. Dieses Jahr war das Thema der Bibelvers Jesaja 43,1. Gott spricht: „Hab keine Angst, denn ich habe Dich erlöst. Ich habe Dich bei Deinen Namen gerufen. Du bist mein.“
Kennen Sie den Cocktailparty-Effekt? Ein psychologisches Phänomen, das unsere selektive Wahrnehmung beschreibt. Auch bei lauten Umgebungsgeräuschen hören wir wichtige Informationen bis zu dreimal lauter. Darum hören wir es, wenn jemand auf einer lauten Party am Nachbartisch unseren Namen ruft. Auch Gott ruft Sie! Haben Sie es schon gehört? In unserem Leben stehen wir immer wieder vor Herausforderungen: Krankheit, Arbeitslosigkeit, der Verlust eines geliebten Menschen, Streit, verpatzte Prüfungen, verpasste Chancen. Gott lässt uns nicht allein mit unseren Sorgen. Er ist da. Er sieht Sie, er kennt Sie, er weiß, was Sie brauchen. Er möchte Sie durch ihre Herausforderungen durchtragen.
In einem kurzen Theaterstück stellten wir zwei Wundergeschichten aus der Bibel dar: Ein gelähmter Mann wurde von seinen Freunden durch das Dach gelassen, um zu Jesus zu kommen. Eine kranke Frau berührte das Gewand von Jesus, um wieder gesund zu werden. Beide tun ungewöhnliche Dinge und werden in ihrem Vertrauen auf Gott nicht enttäuscht. Woher kommt dieses Vertrauen? Es beruht darauf, dass Gott Sie persönlich im Blick hat. Lesen Sie mal Psalm 139. Das ist Gottes Liebesbrief an Sie. Gott liebt Sie. Sie sind für ihn unglaublich wertvoll.
Aber wieso gibt es denn so viel Leid auf der Welt? Gott bewahrt uns vielleicht nicht vor Leiden, aber er trägt uns hindurch. So sagt es auch Nick Vujicic, ein Australier, der ohne Arme und Beine geboren wurde. Er fühlte sich von Gott bestraft und flehte als Kind darum, eines Morgens einfach mit Armen und Beinen aufzuwachen. Das Wunder sah aber anders aus, als er es sich wünschte. Nick musste begreifen, dass er kein Fehler Gottes ist, sondern sein geliebtes Kind. Dadurch kann er heute durch die ganze Welt reisen und den Menschen Hoffnung geben. Es gibt keine Situation in der Gott Sie abgeschrieben hat. Selbst einen Mann ohne Arme und Beine kann Gott als seine Hände und Füße gebrauchen.
Gott ruft uns. Auch in schweren Zeiten. Auch in Herausforderungen. Und egal, wie ausweglos die Situation erscheint, Gott möchte uns hindurchtragen. Der Vers aus Jesaja will uns Mut machen. Darum schmückt er auch unsere Kirche, um jeden Besucher daran zu erinnern: Wir gehören zu ihm.