Konfirmation 2016

Am 5. Juni 2016 um 10:00 Uhr fand in der Stadtkirche Krakow am See der Konfirmationsgottesdienst für dieses Jahr statt.

Konfirmiert wurden:
Leonie Hettwich, Krakow am See
Simon Reeps, Krakow am See

Getauft wurden:
Vanessa Brunk, Krakow am See
Angelina Burk, Krakow am See
Gino Burk, Krakow am See
Markus Schacht, Linstow

Jugendfestivals

Christival Karlsruhe

Vom Mittwoch, dem 4. bis zum Sonntag, dem 8. Mai fuhren acht Jugendliche aus unserer Gemeinde zum Christival nach Karlsruhe. Unter Leitung und mit Begleitung von Daniel Grosche und anderen EC-Mitarbeitern machten sich 50 Jugendliche voller Spannung und Erwartung auf die Reise. Der Sammelbus des EC-Mecklenburg-Vorpommern brachte sie quer durch Deutschland zum Christival nach Karlsruhe. Übernachtung in einer Schule, Seminare, Workshops, Gottesdienste, Konzerte, viele kreative und animierende Angebote und ganz viele Begegnungen, ließen die Jugendlichen ihr Christsein feiern und fördern. Das Christival hat gehalten, was es versprochen hat. Zusammen mit über 13.000 Teilnehmern sind die Jugendlichen dem begegnet, der uns mit sich, mit unseren Mitmenschen und mit der Welt versöhnt hat: Jesus Christus. „Nur mit dieser Botschaft der Liebe im Rücken werden wir die Zukunft meistern. Lasst sie uns mit voller Verantwortung weitertragen. Damit sie Lebensbasis bleibt. Für uns, für die Menschen um uns herum und für nachfolgende Generationen.“ Müde, aber im Glauben gestärkt und froh, kamen die Jugendlichen spät in der Nacht in Güstrow wieder an.

BAM Krelingen

Und kurz danach das zweite, das norddeutsche Festival. Zwei Autos mit einigen der derzeitigen Konfirmanden und auch einigen bereits Konfirmierten aus unserer und der Serrahner Gemeinde fuhren vom Freitag, dem 20. bis Sonntag, dem 22. Mai wieder zum
BAM nach Krelingen. Übernachtung in Zelten; gemeinsame Mahlzeiten im oder vor dem Gruppenzelt, zusammen mit jungen Christen aus der Landeskirchlichen Gemeinschaft Güstrow und vom Leuchtturm Güstrow; wunderschönes Wetter für Fußball und andere sportliche Betätigung; aber auch Seminare, Workshops, bunte Gottesdienste und laute Konzerte für weit über 1000 Jugendliche füllten die Tage und Nächte. Nebenbei gab es auch eine Begegnung mit Matthias Müthel, der dort sein Vorstudium absolviert und uns als Gruppe begrüßte.

Für unsere Jugendlichen, die hier nur kleine christliche Gruppen und überalterte Gemeinden erleben, waren diese Begegnungen Stärkung und Ermutigung, dass Christsein noch heute das Leben bestimmen kann.

Aus dem Kirchengemeinderat

Infos aus der Arbeit des KGR

Fußbodenbelag ausgelegt werden. Der Fußboden in der Winterkirche wurde befestigt. Vor den Fenstern an der Südseite muss ein Schutzgitter angebracht werden. Im Glockenstuhl und Dachstuhl sind umfangreiche Zimmerer- und Sicherungsarbeiten notwendig.

An der Karower Kirche muss das Dach neu gedeckt werden und einige Zimmererarbeiten im Bereich des Dachstuhles, der Decke und der Empore. Leider wird die Kirche zu wenig genutzt um große Renovierungen durchzuführen. In Linstow soll das Friedhofstor aufgearbeitet und der Eingangsbereich an der Südseite der Kirche umgestaltet werden. Beides sind sehr große Aufgaben. Die Dachrinne wurde gereinigt.

Wir überlegen eine grundsätzliche Umstrukturierung der Konfirmationsvorbereitung, hin zu Jugend-Bibellesezeiten, Fürbitt- und Segnungsgottesdiensten für Achtklässler, altersunabhängigen Glaubenskursen und altersunabhängigen Konfirmationen.

Beschlüsse

Beschlossen wurde die Gründung einer ECJugendgruppe in Krakow und damit der Beitritt der Jungen Gemeinde Krakow zum EC Mecklenburg (Jugendverband „Entschieden für Christus“ Mecklenburg e.V.) Infos unter: www.ec-mecklenburg.de

Dies bringt unseren Jugendlichen weitere Vernetzung und Verbindungen zu andren Jugendgruppen in Mecklenburg und damit auch mehr Rückhalt, ihren Glauben als Christen zu leben. Infos zur deutschlandweiten EC-Arbeit unter: www.ec-jugend.de

Kirchengemeinderatswahl

Informationen aus der Kirchenleitung:

Kirchenwahl: Reformation wird lebendig

Am 31. Oktober 2016 beginnt das Jubiläumsjahr der Reformation, das seinen Höhepunkt am Reformationstag 2017 hat. An diesem Tag jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg.

Früher, schon im November 2016, erleben die Gemeinden in der Nordkirche mit der Kirchenwahl eine der unmittelbaren Konsequenzen der Reformation: Die Infragestellung einer hierarchischen Kirche als Institution der Macht. Die Basis, die getauften Mitglieder (die mindestens 14 Jahre alt sind) jeder der rund 1000 Gemeinden in der Nordkirche, wählt sich selbst ihr zentrales Leitungsgremium, den Kirchengemeinderat.

Wie es die Verfassung der Nordkirche vorsieht, haben hier Ehrenamtliche unbedingt die Mehrheit. Für eine sechsjährige Amtsperiode tragen die Mitglieder des Kirchengemeinderates, zu denen auch alle Pastorinnen und Pastoren gehören, die Verantwortung für die Gemeinde. Sie entscheiden über alle zentralen Fragen des Gemeindelebens: Sie verantworten die Gestaltung des Gottesdienstes und beraten die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit. Der Kirchengemeinderat kümmert sich um musikalische und diakonische Arbeit sowie Bildungsangebote. Auch die
Verwaltung der Finanzen und Liegenschaften sowie die Personalplanung ist seine Aufgabe.

Das Priestertum aller Getauften, wie es die Reformation formulierte, konkretisiert sich hier in der Leitung der Gemeinde wie auch im Gemeindeleben. Denn so vielfältig wie die Aufgaben des Kirchengemeinderates, sind auch die Talente und Kompetenzen, die
Menschen hier in die Arbeit einbringen. Es geht nicht nur um Glauben und Spiritualität, sondern auch um Bildung, Personalführung, Finanzen und sogar Handwerk und Bau. Deshalb werden Menschen mit vielen verschiedenen Kompetenzen gesucht, die bereit sind, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren und bei der Wahl zum Kirchengemeinderat zu
kandidieren.

Gerade im Jubiläumsjahr des Thesenanschlags inWittenberg ist es gut, sich daran zu erinnern, dass weder die Kirchenwahl im November noch die Arbeit im Kirchengemeinderat lästige Pflicht oder notwendiges Übel sind. In ihnen spiegelt sich der Kern der Reformation – und die lutherische Kirche lebt.

Mitstimmen: Ihre Stimme zählt in der Kirchengemeinde

Alle Kirchengemeinden in der Nordkirche gehen in diesem Jahr einen großen Schritt gemeinsam: Erstmals werden in allen über 1000 Gemeinden neue Kirchengemeinderäte gewählt. Fast zwei Millionen wahlberechtigte Kirchenmitglieder sind aufgerufen zur Wahl, die in der Zeit vom 13. bis zum 27. November 2016 stattfindet. Kirchengemeinden in Mecklenburg und Pommern wählen an bis zu drei Terminen in diesem Zeitraum. Alle anderen Gemeinden wählen nur am 27. November, dem 1. Advent. Und noch etwas ist neu: Das Wahlalter wurde auch in den früheren nordelbischen Kirchenkreisen gesenkt. Erstmals dürfen jetzt in der gesamten Nordkirche alle mitwählen, die spätestens am 13. November ihr 14. Lebensjahr vollendet haben.

Mit dieser Wahl bestimmen alle Gemeinden ihr zentrales Leitungsgremium. Denn die Mitglieder des Kirchengemeinderates, zu denen auch alle Pastorinnen und Pastoren gehören, tragen die Verantwortung für die Gemeinde. Sie beraten die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, kümmern sich um musikalische und diakonische Arbeitsbereiche sowie Bildungsangebote. Auch die Verwaltung der Finanzen
und Liegenschaften sowie die Personalplanung ist Aufgabe des Kirchengemeinderates. Eine Amtsperiode dauert sechs Jahre. „

Mitstimmen“, das Motto der Kampagne zur Kirchenwahl, gilt dabei in doppelter Hinsicht: Zunächst werden Menschen gesucht, die sich eine Kandidatur vorstellen können und ihre Talente, ihre Kompetenzen und ihr Engagement einbringen möchten, um in der Gemeinde mitzubestimmen. Bis zum 18. September können Wahlvorschläge eingereicht werden. Das
Formular dafür gibt es im Gemeindebüro oder auf der Website zur Kirchenwahl: www.nordkirche.de/mitstimmen. Vorgeschlagen werden können alle volljährigen Gemeindemitglieder.

Im Rahmen einer Gemeindeversammlung, auf der Homepage und im Gemeindebrief werden danach alle Kandidierenden präsentiert. Anfang Oktober bekommen alle Wahlberechtigen per Post eine Wahlbenachrichtigung mit der Information, wann und wo sie an der Wahl teilnehmen, abstimmen und mit ihrer Stimme den neuen Kirchengemeinderat ins Amt wählen können. Selbstverständlich ist auch eine Briefwahl möglich, die Benachrichtigungskarte dient als Antrag. In einem feierlichen Gottesdienst wird im Januar 2017 der neue Kirchengemeinderat in sein Amt eingeführt.
Ihre Stimme ist einzigartig! Mischen Sie sich ein und stimmen Sie mit!

Was macht der Kirchengemeinderat?

Im November dieses Jahres werden die Kirchengemeinderäte in der Nordkirche neu gewählt. Wissen Sie, was eigentlich alles zu den Aufgaben dieses Gremiums gehört? Der Kirchengemeinderat – kurz: KGR – ist das zentrale Leitungsgremium der Gemeinde. Die Mitglieder des Kirchengemeinderates, zu denen auch alle Pastorinnen und Pastoren
gehören, tragen die Verantwortung für die Gemeinde. Ihre Aufgaben sind daher sehr vielfältig. Der Kirchengemeinderat:

  • verantwortet die Gestaltung des Gottesdienstes und weiterer
    Gemeindeaktivitäten
  • berät die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit,
    Angebote für Senioren, Kirchenmusik und Bildung
  • kümmert sich um diakonische Arbeitsbereiche
  • fördert die kulturellen, sozialen und ökumenischen Beziehungen der
    Kirchengemeinde vor Ort
  • vertritt die Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit
  • ist verantwortlich für die Verwaltung der Finanzen
  • verwaltet die kirchlichen Gebäude und Grundstücke und entscheidet über
    deren Nutzung
  • wirkt bei der Besetzung von Pfarr- und anderen Stellen in der Gemeinde
    mit und trägt die Personalverantwortung

Weil die Aufgaben so vielfältig sind, ist es gut, wenn sich sehr verschiedene Menschen im Kirchengemeinderat engagieren. Dort sitzt ein Handwerker neben einer Prädikantin, eine Pädagogin neben einem Kaufmann, der Rentner neben einer jugendlichen Pfadfinderin. Sie alle bringen ihr Engagement und ihre Kompetenzen ein, damit die Aufgaben gemeinsam bewältigt werden können und die Gemeinde lebendig bleibt.

Die Junge Gemeinde zu Besuch in Lübtheen

Seit 2012 sind wir mit der Jungen Gemeinde jedes Jahr im Frühjahr ein Wochenende unterwegs zur JG-Freizeit. Nach Rostock, Warnemünde und Neubrandenburg ging es in diesem Jahr nach Lübtheen. Hier sind Markus und Elke Holmer, die bei uns in Krakow zeitweise Pastor und Gemeindepädagogin vertreten haben, nach ihrer Zeit in Serrahn/Klaber gelandet. Sie hatten uns eingeladen und wir sind sehr gerne gefahren.

Am Freitag empfingen sie uns mit einem gemeinsamen Abendbrot und einigen Geschichten über ihre zweimal entlaufene Schildkröte und wie sie ihnen half im Ort Fuß zu fassen. Den Abend ließen wir mit einer Runde Bibel-Tabu ausklingen. Am nächsten Vormittag beschäftigten wir uns mit der Frage „Greift Gott heute noch ins Weltgeschehen ein?“ Wir suchten in der Bibel danach, ob Gottes Plan schon von Anfang an fest stand, ob Beten einen Einfluß hat und welche Verantwortung wir Menschen für die Welt haben. Eine gute Predigt von Hans-Peter Royer zum Thema „Vorherbestimmung oder freier Wille“ half uns dabei. Während die Geschichten von Hiob und Josef dafür sprechen, daß Gottes Handeln feststeht, wurden Adam und Eva und Jesus Jünger vor die Entscheidung gestellt. Wir beschäftigten uns mit der Erwählung des Volkes Israel, der Jünger Jesu und der christlichen Gemeinde und lasen wie Abraham und Mose mit Gott feilschten und das Gebet von Paulus und Silas die Gefängnismauern zum Einsturz brachte. Die Frage, ob der Pharao mit dem versteckten Herz und Judas, als er Jesus verraten hatte, sich auch hätten anders entscheiden können, konnten wir nicht beantworten. Am Ende wollen wir Gott vertrauen, daß er einen guten Plan hat und uns dafür gebrauchen möchte und halten es wie Martin Luther, der sagte „Man muß beten, als ob alles Arbeiten nicht nützt, und arbeiten, als ob alles Beten nichts nützt.“

JG-Freizeit

Am Samstagnachmittag machten wir einen Ausflug nach Hamburg und machten bei einem Fluchtspiel mit. Das ist der neuste Freizeit-Trend aus der Großstadt. Als FBI-Agenten durften wir das Büro eines Journalisten durchsuchen und viele Rätsel mit Zahlenschlössern, Morsecode und Geheimtüren lösen, um das geplante Attentat auf den Präsidenten zu verhindern. Zurück in Lübtheen machten wir am Abend einen Spaziergang durch die Stadt und spielten noch etwas.

Am Sonntag wurden die Konfirmanden im Gottesdienst vorgestellt und es fand noch eine Taufe statt. Anschließend gab es noch ein gemeinsames Mittagessen, ehe wir uns auf den
Rückweg machten.

Wir bestellen viele Grüße von Familie Holmer an unsere Gemeinde und auch von Frau Quost, die ursprünglich aus Krakow kommt, und die wir im Gottesdienst kennenlernen durften.

Konfirmanden-Wochenende

Beim diesjährigen Konfirmandenwochende in Karchow haben wir uns mit dem Abendmahl beschäftigt. Wir sahen, wie das Abendmahl schon im Alten Testament beim Auszug der Hebräer aus Ägypten vorbereitet wurde, wie Jesus es erklärte und was es uns heute nützt: Wir können Jesus in uns aufnehmen. Wir dürfen Jesu Sterben für uns annehmen. Sein Sterben schützt uns vor dem ewigen Tod. Sein Opfer bringt uns in die Freiheit des Reiches Gottes. Neben Gesang und Spiel war auch ein Ausflug in die Schwimmhalle Röbel dabei. Am Sonnabendabend berichteten Gemeindeglieder den
Konfirmanden aus ihrem Leben und von ihrem Glauben, wie sie dazu kamen und warum sie dabei blieben. Zum Abschluss gestalteten die Konfirmanden einen Gottesdienst. Dank an die Mitarbeiter und auch an alle Eltern, die für die Mahlzeiten etwas mitgebracht hatten.

Kinder-Action-Tage 2016

Mit Gott über Mauern springen

… so lautete das Motto unsrer diesjährigen Kinder-Action-Tage, die zum ersten Mal in der Regionalschule stattfanden. Jeder Tag startete wie immer mit einer kleinen Motivationsrunde in der gesungen, gespielt und eine spannende Geschichte aus der Bibel gehört und gesehen wurde (als kleines Theaterstück oder als Film). Die Geschichten von „Josua“ aus dem Alten Testament und die Rückkehr des Volkes Israel in das von Gott versprochene Land Kanaan standen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Mut, Vertrauen auf Gott und Staunen über seine wunderbare Hilfe waren zentrale Themen in unseren kleinen Gesprächsgruppen. An den Nachmittagen wurden unsere Themen durch ein actionreiches Programm vertieft. Seine ganz persönliche Kreativität konnte jeder am ersten Nachmittag bei unseren Bastel-Workshops zeigen, z. B. beim Verzieren von Kerzen mit Wachs, beim Bedrucken und Bemalen von Stofftaschen und beim Herstellen von
Halsketten aus Fimo oder mit Nägelkreuzen. Spannend war vor allem der 2. Tag, an dem wir Spione (unsere Mitarbeiter), die in Krakow untergetaucht waren, suchen mussten. Ein besonderer Höhepunkt war der letzte Tag, an dem wir mit seeeeeehr viel Lego eine
kunterbunte Stadt gebaut haben, zu der jedes der Kinder (und der Mitarbeiter) seinen
Teil beigetragen hat. Sehr lecker waren auch die selbst zubereiteten Mahlzeiten, die in
diesem Jahr nach afrikanischem, asiatischen und deutschen Rezepten gekocht wurden.

Ein ganz herzliches „Danke schön!“ gilt dem Amt Krakow, das uns das Atrium zur Verfügung gestellt hat, Frau Stief und Herrn Kulitschkow, die uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und unserem großartigen Gott, der uns eine wunderschöne gemeinsame Zeit geschenkt hat.

Aus dem Kirchengemeinderat

KGR-Wahl

Im November 2016 steht die nächste Kirchengemeinderatswahl an. Wir bitten Sie, Vorschläge zu machen, wen Sie gerne in die Leitung der Kirchengemeinde hineinwählen würden.

Beschlüsse

Am 13. Dezember 2015 haben wir nach Sanierung der Krakower Glockenläutanlage mit einer neuen Läuteordnung die alte kirchliche Tradition des Gebetsläutens in unserer Krakower Kirche wieder aufgenommen. Das Gebetsläuten zu den Tageszeiten hat seinen Ursprung in den Stundengebete der Klöster. Heute wird, außer in aktiven Klöstern, nur
dreimal am Tag geläutet; am Morgen (Laudes, ursprünglich Lobgesang zum Sonnenaufgang), am Mittag (Sext = zur sechsten Stunde) und am Abend
(Vesper = Abendzeit). Das Läuten zu den Tageszeiten gibt es weltweit in allen christlichen Kirchen und wird auch in Mecklenburg an vielen Orten praktiziert. Dem möchten wir uns jetzt auch anschließen. Ein kurzer Impuls inmitten des Tages erinnert uns daran, unseren Tag mit Gott zu leben. Eine kurze Rückkopplung zu dem, der unser Leben in der Hand hat, gibt uns Ruhe, Gewissheit und Orientierung. Wir können ihm mit einem kurzen Gebet für unser Leben, für alles Gute und für alle Bewahrung danken.Wir können unsere Sorgen und Probleme vor Gott aussprechen und für die Nöte anderer bitten. Gerade das Mittagsgebet wird oft mit der Bitte um Frieden verbunden. Vielleicht ist dieser kurze Glockenklang auch Ihnen eine gute Erinnerung: Wir sind nicht alleine. Wir sind nicht nur auf uns gestellt.Wir sind auch nicht alleine für alles verantwortlich.Wir sind in Gottes liebevoller Hand. Unter seiner Leitung undmit seiner Kraft sind wir aber auch für das verantwortlich, was in unseren Möglichkeiten liegt. In der Woche läuten wir um 8:00 Uhr, um 12:00 Uhr und um 18:00 Uhr je 5 Minuten, am Sonnabend erst um 9:00 Uhr. Am Sonnabend Abend wird um
18:00 Uhr der Sonntag mit 10 Minuten eingeläutet. Vor dem Beginn von Gottesdiensten und Veranstaltungen läuten wir 10 Minuten. Das Weihnachtsfest läuten wir um Mitternacht mit 5 Minuten ein, und das neue Jahr mit 10 Minuten.

Infos aus der Arbeit des KGR

Der Kirchengemeinderat arbeitet an einer neuen Friedhofsordnung, die weitere Bestattungsformen ermöglichen soll und eventuell mit einer Verkürzung der Ruhezeit (für die wir noch auf die Zustimmung der Behörden warten) für die Angehörigen eine Erleichterung der Pflege bringen kann. Mit einer klareren Kostenstruktur hoffen wir die nächsten Jahre besser planen zu können und auf Veränderungen flexibler eingehen zu können.

Auch wenn gelegentlich andere Gerüchte die Stadt durchziehen: Die Kirchengemeinde hat sich für eine Erweiterung, einen Neubau oder einen Umbau der Feierhalle auf dem bisherigen Standort ausgesprochen. Für die meisten Beerdigungen ist dies doch der Ort der kürzesten Wege. Über alles andere sind wir mit der Stadt im Gespräch und wünschen eine gute Klärung.