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Wandel der Bestattungskultur

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Wohnen, Arbeiten, familiäre Bindungen haben sich geändert. Das führte auch zu Veränderungen in der Bestattungskultur, die keineswegs alle ausgereift sind. Viele Menschen vermeiden es, über Sterben und Tod zu sprechen. Dadurch bleibt vieles nicht nur unausgesprochen, sondern auch unbedacht. Verdrängtes bricht dann plötzlich auf und verunsichert. Nehmen sie sich bitte die Zeit, zu besprechen, was sie bewegt, damit sie nicht hinterher bedauern, Wichtiges verpasst oder falsch entschieden zu haben.

Aus dem Kirchengemeinderat

In der Dobbiner Kirche konnte kurz vor Weihnachten noch durch Fa. Stelzl eine neue Deckenbeleuchtung installiert werden. Ralf Wockenfuß hat kurz vorher die Wandlampen aufgearbeitet und mit neuen Leuchtmitteln versehen, so dass die Dobbiner Kirche jetzt eine helle und flexible Beleuchtung des ganzen Raumes hat.

Für die Alt Sammiter Kirche suchen wir nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit, um sie besser erhalten zu können. Für die Karower Kirche bemühen wir uns schon lange um eine tiefgreifende Sanierung des Daches.

An der Linstower Kirche sollte der Weg abgesenkt und der Eingangsbereich auf der Südseite neu gestaltet werden, so dass die Tür leichter zu begehen ist und auch mit einem Rollstuhl erreicht werden kann. Das Wasser, das die Dachrinnen häufig nicht ableiten können, soll dann oberirdisch von der Kirche weggeleitet werden. Im Zuge dieser Arbeiten kann dann hoffentlich auch das Friedhofstor aufgearbeitet werden.

Im Friedhofsbereich suchen wir immer wieder nach tragfähigen Bewirtschaftungs- und Finanzierungskonzepten.

Für die Gemeinderäume im Pfarrhaus suchen wir dringend jemanden, der die wöchentliche Reinigung (auch gegen Lohn) übernehmen kann.

Logo

Wir beginnen das neue Jahr mit einem neuen Logo für unsere Kirchengemeinde, das Daniel Grosche für uns entworfen hat. Das alte Logo war in die Jahre gekommen und genügte manchen optischen und drucktechnischen Anforderungen nicht mehr. Das neue farbige Logo lässt sich auch in aktuellen Medien und im Internet flexibler einsetzen.

Die Gestaltung nimmt die Dörfer unserer Gemeinde deutlicher in den Blick und verbindet miteinander. Auf dem Bild ist die Seenlandschaft unserer Kirchengemeinde mit ihren Kirchen und Orten dargestellt. Der Umriss des Krakower Sees wird bereits von der Stadt und ihren Bewohnern als Logo und Identifikationssymbol verwendet. Wir als Kirchengemeinde schließen uns dieser Symbolik an, weil wir uns in unserer Region verwurzelt sehen und wir der Stadt Bestes suchen wollen (Jeremia 29,7). Die Kirchenorte sind zu – oder mit – einem Kreuz verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass Jesus Christus als Erlöser der Menschheit (Jesaja 43,1 / Johannes 3,16) das Beste für unsere Region ist und wir wollen ihn zum Mittelpunkt unserer Gemeinde und unseres Glaubens machen.

Aus dem Kirchengemeinderat

KGR-Wahl

Im November 2016 steht die nächste Kirchengemeinderatswahl an. Wir bitten Sie, Vorschläge zu machen, wen Sie gerne in die Leitung der Kirchengemeinde hineinwählen würden.

Beschlüsse

Am 13. Dezember 2015 haben wir nach Sanierung der Krakower Glockenläutanlage mit einer neuen Läuteordnung die alte kirchliche Tradition des Gebetsläutens in unserer Krakower Kirche wieder aufgenommen. Das Gebetsläuten zu den Tageszeiten hat seinen Ursprung in den Stundengebete der Klöster. Heute wird, außer in aktiven Klöstern, nur
dreimal am Tag geläutet; am Morgen (Laudes, ursprünglich Lobgesang zum Sonnenaufgang), am Mittag (Sext = zur sechsten Stunde) und am Abend
(Vesper = Abendzeit). Das Läuten zu den Tageszeiten gibt es weltweit in allen christlichen Kirchen und wird auch in Mecklenburg an vielen Orten praktiziert. Dem möchten wir uns jetzt auch anschließen. Ein kurzer Impuls inmitten des Tages erinnert uns daran, unseren Tag mit Gott zu leben. Eine kurze Rückkopplung zu dem, der unser Leben in der Hand hat, gibt uns Ruhe, Gewissheit und Orientierung. Wir können ihm mit einem kurzen Gebet für unser Leben, für alles Gute und für alle Bewahrung danken.Wir können unsere Sorgen und Probleme vor Gott aussprechen und für die Nöte anderer bitten. Gerade das Mittagsgebet wird oft mit der Bitte um Frieden verbunden. Vielleicht ist dieser kurze Glockenklang auch Ihnen eine gute Erinnerung: Wir sind nicht alleine. Wir sind nicht nur auf uns gestellt.Wir sind auch nicht alleine für alles verantwortlich.Wir sind in Gottes liebevoller Hand. Unter seiner Leitung undmit seiner Kraft sind wir aber auch für das verantwortlich, was in unseren Möglichkeiten liegt. In der Woche läuten wir um 8:00 Uhr, um 12:00 Uhr und um 18:00 Uhr je 5 Minuten, am Sonnabend erst um 9:00 Uhr. Am Sonnabend Abend wird um
18:00 Uhr der Sonntag mit 10 Minuten eingeläutet. Vor dem Beginn von Gottesdiensten und Veranstaltungen läuten wir 10 Minuten. Das Weihnachtsfest läuten wir um Mitternacht mit 5 Minuten ein, und das neue Jahr mit 10 Minuten.

Infos aus der Arbeit des KGR

Der Kirchengemeinderat arbeitet an einer neuen Friedhofsordnung, die weitere Bestattungsformen ermöglichen soll und eventuell mit einer Verkürzung der Ruhezeit (für die wir noch auf die Zustimmung der Behörden warten) für die Angehörigen eine Erleichterung der Pflege bringen kann. Mit einer klareren Kostenstruktur hoffen wir die nächsten Jahre besser planen zu können und auf Veränderungen flexibler eingehen zu können.

Auch wenn gelegentlich andere Gerüchte die Stadt durchziehen: Die Kirchengemeinde hat sich für eine Erweiterung, einen Neubau oder einen Umbau der Feierhalle auf dem bisherigen Standort ausgesprochen. Für die meisten Beerdigungen ist dies doch der Ort der kürzesten Wege. Über alles andere sind wir mit der Stadt im Gespräch und wünschen eine gute Klärung.

Friedhöfe

Friedhöfe sind besondere Orte. Dort liegen unsere Verstorbenen. Friedhöfe sind Orte der Ruhe, der Trauer, des Abschieds und der Erinnerung. Deshalb sind Friedhöfe Orte mit einer eigenen Kultur. Jeder Friedhof hat aber auch sein ganz eigenes Gesicht, je nach örtlichen Gegebenheiten und auch nach dem Handeln der Verantwortlichen und der Nutzer.

Neben den gewohnten Bestattungsformen in Reihen- und Wahlgräbern für Särge und Urnen bieten wir auf unseren Friedhöfen auch Rasengräber und Urnengemeinschaftsanlagen an, die von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden und dadurch die Angehörigen entlasten.

Durch die Veränderung der Bestattungsgewohnheiten zu Urnenanlagen und Urnenmehrfachbelegungen, sowie den demografischen Wandel und die Arbeitsplatzmobilität ist die Zahl der Grabstellen stark zurück gegangen. Die Allgemeinkosten bleiben jedoch. So sind wir mit allen Friedhöfen in finanziellen Schwierigkeiten und werden eine Gebührenerhöhung wohl nicht umgehen können. Viele Grabstellen um die sich keiner kümmert und die Missachtung der Friedhofsordnung erzeugen leider auch hohe unnötige Kosten und Arbeitszeiten.

Auf dem kirchlichen Krakower Friedhof konnte der kleine Geräteschuppen wieder repariert werden, so dass er nach Abschluss der Arbeiten mit neuer Farbe wieder ansehnlich sein wird.