Hier können sie das Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt und für ein grenzachtendes Verhalten in der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Krakow einsehen und herunterladen.
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BAM 2019 in Krelingen
Mitte Juni waren wir wieder mit einigen Jugendlichen zum BAM, haben dort mit Serrahner und Güstrower Jugendlichen, zwischen 1000 anderen norddeutschen Jugendlichen gecampt, an Konzerten teilgenommen, Gottesdienste gehabt, Sport getrieben, Workshops und Seminare besucht, viel Gutes gehört und Spaß gehabt.
Jugendabende
Auch für die Jugendlichen gibt es ein „Ferienprogramm“. Am 13. und 14.04.2017 haben wir ein Team aus jungen Leuten vom „Bodenseehof“, einer internationalen Bibelschule
der „Fackelträger“ zu Gast, die hier zwei Jugendabende gestalten werden.
JG-Gottesdienst: Entschieden für Christus
Nach thematischer Auseinandersetzung in der Jungen Gemeinde und Bestätigung im Kirchengemeinderat hat sich die Junge Gemeinde Krakow am 03.07. dem EC-Verband angeschlossen. Der Jugendverband wurde 1881 in den USA gegründet und existiert seit 1894 auch in Deutschland. Die Jugendlichen haben sich in dem Gottesdienst mit den EC-Grundsätzen auseinandergesetzt. Der erste Grundsatz heißt: „Entschieden für Christus“. Jacob, Simon und Vanessa spielten den Wettlauf um den Siegeskranz nach, wie ihn Paulus im 1. Korintherbrief 9,24.-27. beschreibt. So wie ein Läufer alles gibt, um den Siegeskranz gewinnt, so sind wir Christen aufgerufen, uns für Gottes Sache einzusetzen, der uns das ewige Leben schenkt. Im zweiten Grundsatz geht es um die verbindliche Zugehörigkeit zur örtlichen Gemeinde. David hat die Gemeinde, wie ein Puzzle beschrieben. Alle sind verschieden, aber alle gehören dazu und haben ihren Platz. Als Junge Gemeinde sind wir Teil der Kirchengemeinde und auch Teil unseres Ortes und wollen uns dafür einsetzen, denn Gott liebt Krakow. Der vierte Grundsatz beschäftigt sich mit der Verbundenheit mit allen Gliedern der Gemeinde Jesu Christi. Wir haben zwei Fälle von verfolgten Christen vorgestellt und die Gottesdienstbesucher eingeladen, eine kurze Ermutigungskarte an diese Christen in Sri Lanka und Eritrea zu schreiben, die wir über die Organisation OpenDoors an sie weiterleiten wollen. Der dritte Grundsatz heißt „Sendung in die Welt“ und besagt, dass wir uns für christliche Nächstenliebe auch außerhalb unserer Kirchenmauern einsetzen wollen. Im Gottesdienst wurden die Mitarbeiter für die Kinderfreizeit eingesegnet. Zwei EC-Vertreter begrüßten uns als Neuzugang im Landesverband Mecklenburg. Beim anschließenden Mittagessen in der Winterkirche gab es noch Gelegenheit zum Austausch.
Jugendfestivals
Christival Karlsruhe
Vom Mittwoch, dem 4. bis zum Sonntag, dem 8. Mai fuhren acht Jugendliche aus unserer Gemeinde zum Christival nach Karlsruhe. Unter Leitung und mit Begleitung von Daniel Grosche und anderen EC-Mitarbeitern machten sich 50 Jugendliche voller Spannung und Erwartung auf die Reise. Der Sammelbus des EC-Mecklenburg-Vorpommern brachte sie quer durch Deutschland zum Christival nach Karlsruhe. Übernachtung in einer Schule, Seminare, Workshops, Gottesdienste, Konzerte, viele kreative und animierende Angebote und ganz viele Begegnungen, ließen die Jugendlichen ihr Christsein feiern und fördern. Das Christival hat gehalten, was es versprochen hat. Zusammen mit über 13.000 Teilnehmern sind die Jugendlichen dem begegnet, der uns mit sich, mit unseren Mitmenschen und mit der Welt versöhnt hat: Jesus Christus. „Nur mit dieser Botschaft der Liebe im Rücken werden wir die Zukunft meistern. Lasst sie uns mit voller Verantwortung weitertragen. Damit sie Lebensbasis bleibt. Für uns, für die Menschen um uns herum und für nachfolgende Generationen.“ Müde, aber im Glauben gestärkt und froh, kamen die Jugendlichen spät in der Nacht in Güstrow wieder an.
BAM Krelingen
Und kurz danach das zweite, das norddeutsche Festival. Zwei Autos mit einigen der derzeitigen Konfirmanden und auch einigen bereits Konfirmierten aus unserer und der Serrahner Gemeinde fuhren vom Freitag, dem 20. bis Sonntag, dem 22. Mai wieder zum
BAM nach Krelingen. Übernachtung in Zelten; gemeinsame Mahlzeiten im oder vor dem Gruppenzelt, zusammen mit jungen Christen aus der Landeskirchlichen Gemeinschaft Güstrow und vom Leuchtturm Güstrow; wunderschönes Wetter für Fußball und andere sportliche Betätigung; aber auch Seminare, Workshops, bunte Gottesdienste und laute Konzerte für weit über 1000 Jugendliche füllten die Tage und Nächte. Nebenbei gab es auch eine Begegnung mit Matthias Müthel, der dort sein Vorstudium absolviert und uns als Gruppe begrüßte.
Für unsere Jugendlichen, die hier nur kleine christliche Gruppen und überalterte Gemeinden erleben, waren diese Begegnungen Stärkung und Ermutigung, dass Christsein noch heute das Leben bestimmen kann.
Die Junge Gemeinde zu Besuch in Lübtheen
Seit 2012 sind wir mit der Jungen Gemeinde jedes Jahr im Frühjahr ein Wochenende unterwegs zur JG-Freizeit. Nach Rostock, Warnemünde und Neubrandenburg ging es in diesem Jahr nach Lübtheen. Hier sind Markus und Elke Holmer, die bei uns in Krakow zeitweise Pastor und Gemeindepädagogin vertreten haben, nach ihrer Zeit in Serrahn/Klaber gelandet. Sie hatten uns eingeladen und wir sind sehr gerne gefahren.
Am Freitag empfingen sie uns mit einem gemeinsamen Abendbrot und einigen Geschichten über ihre zweimal entlaufene Schildkröte und wie sie ihnen half im Ort Fuß zu fassen. Den Abend ließen wir mit einer Runde Bibel-Tabu ausklingen. Am nächsten Vormittag beschäftigten wir uns mit der Frage „Greift Gott heute noch ins Weltgeschehen ein?“ Wir suchten in der Bibel danach, ob Gottes Plan schon von Anfang an fest stand, ob Beten einen Einfluß hat und welche Verantwortung wir Menschen für die Welt haben. Eine gute Predigt von Hans-Peter Royer zum Thema „Vorherbestimmung oder freier Wille“ half uns dabei. Während die Geschichten von Hiob und Josef dafür sprechen, daß Gottes Handeln feststeht, wurden Adam und Eva und Jesus Jünger vor die Entscheidung gestellt. Wir beschäftigten uns mit der Erwählung des Volkes Israel, der Jünger Jesu und der christlichen Gemeinde und lasen wie Abraham und Mose mit Gott feilschten und das Gebet von Paulus und Silas die Gefängnismauern zum Einsturz brachte. Die Frage, ob der Pharao mit dem versteckten Herz und Judas, als er Jesus verraten hatte, sich auch hätten anders entscheiden können, konnten wir nicht beantworten. Am Ende wollen wir Gott vertrauen, daß er einen guten Plan hat und uns dafür gebrauchen möchte und halten es wie Martin Luther, der sagte „Man muß beten, als ob alles Arbeiten nicht nützt, und arbeiten, als ob alles Beten nichts nützt.“
Am Samstagnachmittag machten wir einen Ausflug nach Hamburg und machten bei einem Fluchtspiel mit. Das ist der neuste Freizeit-Trend aus der Großstadt. Als FBI-Agenten durften wir das Büro eines Journalisten durchsuchen und viele Rätsel mit Zahlenschlössern, Morsecode und Geheimtüren lösen, um das geplante Attentat auf den Präsidenten zu verhindern. Zurück in Lübtheen machten wir am Abend einen Spaziergang durch die Stadt und spielten noch etwas.
Am Sonntag wurden die Konfirmanden im Gottesdienst vorgestellt und es fand noch eine Taufe statt. Anschließend gab es noch ein gemeinsames Mittagessen, ehe wir uns auf den
Rückweg machten.
Wir bestellen viele Grüße von Familie Holmer an unsere Gemeinde und auch von Frau Quost, die ursprünglich aus Krakow kommt, und die wir im Gottesdienst kennenlernen durften.
Krippenspiel: Weihnachten im Imbiss
Im Krippenspiel vor voller Kirche zeigten Kinder und Jugendliche, wie Weihnachten die Herzen von Menschen verändert, die in einem Imbiss aufeinander trafen. Daniel Grosche und Tanja Krüger haben dieses umfangreiche Stück mit den vielen kleinen und größeren Akteuren in den Spiel- und Rahmenszenen vorbereitet und geprobt. Das Stück zeigte, dass
die Probleme der Welt in den Herzen der Menschen beginnen und dort gelöst werden
müssen. Tanja Krüger brachte auf die Spitze, indem sie betonte, dass Veränderung beginnt, wenn wir Jesus in unseren Herzen aufnehmen und uns von ihm bestimmen lassen.
Gottesdienst mit der Jungen Gemeinde
Am 12. Juli konnte die Junge Gemeinde zum dritten Mal den Gottesdienst in unserer Kirchengemeinde gestalten. Wie schon 2014 fand er sowohl in der Kirche in Linstow, als auch in der Krakower Kirche statt. Dieses Jahr war das Thema der Bibelvers Jesaja 43,1. Gott spricht: „Hab keine Angst, denn ich habe Dich erlöst. Ich habe Dich bei Deinen Namen gerufen. Du bist mein.“
Kennen Sie den Cocktailparty-Effekt? Ein psychologisches Phänomen, das unsere selektive Wahrnehmung beschreibt. Auch bei lauten Umgebungsgeräuschen hören wir wichtige Informationen bis zu dreimal lauter. Darum hören wir es, wenn jemand auf einer lauten Party am Nachbartisch unseren Namen ruft. Auch Gott ruft Sie! Haben Sie es schon gehört? In unserem Leben stehen wir immer wieder vor Herausforderungen: Krankheit, Arbeitslosigkeit, der Verlust eines geliebten Menschen, Streit, verpatzte Prüfungen, verpasste Chancen. Gott lässt uns nicht allein mit unseren Sorgen. Er ist da. Er sieht Sie, er kennt Sie, er weiß, was Sie brauchen. Er möchte Sie durch ihre Herausforderungen durchtragen.
In einem kurzen Theaterstück stellten wir zwei Wundergeschichten aus der Bibel dar: Ein gelähmter Mann wurde von seinen Freunden durch das Dach gelassen, um zu Jesus zu kommen. Eine kranke Frau berührte das Gewand von Jesus, um wieder gesund zu werden. Beide tun ungewöhnliche Dinge und werden in ihrem Vertrauen auf Gott nicht enttäuscht. Woher kommt dieses Vertrauen? Es beruht darauf, dass Gott Sie persönlich im Blick hat. Lesen Sie mal Psalm 139. Das ist Gottes Liebesbrief an Sie. Gott liebt Sie. Sie sind für ihn unglaublich wertvoll.
Aber wieso gibt es denn so viel Leid auf der Welt? Gott bewahrt uns vielleicht nicht vor Leiden, aber er trägt uns hindurch. So sagt es auch Nick Vujicic, ein Australier, der ohne Arme und Beine geboren wurde. Er fühlte sich von Gott bestraft und flehte als Kind darum, eines Morgens einfach mit Armen und Beinen aufzuwachen. Das Wunder sah aber anders aus, als er es sich wünschte. Nick musste begreifen, dass er kein Fehler Gottes ist, sondern sein geliebtes Kind. Dadurch kann er heute durch die ganze Welt reisen und den Menschen Hoffnung geben. Es gibt keine Situation in der Gott Sie abgeschrieben hat. Selbst einen Mann ohne Arme und Beine kann Gott als seine Hände und Füße gebrauchen.
Gott ruft uns. Auch in schweren Zeiten. Auch in Herausforderungen. Und egal, wie ausweglos die Situation erscheint, Gott möchte uns hindurchtragen. Der Vers aus Jesaja will uns Mut machen. Darum schmückt er auch unsere Kirche, um jeden Besucher daran zu erinnern: Wir gehören zu ihm.